Darüber hinaus können wir Ihre Gefäße auf mögliche arterielle Durchblutungsstörungen der Beine (sog. arterielle Verschluss Krankheit oder Schaufensterkrankheit), analysieren.
Die Cardisiographie (CGC) ist ein innovatives, KI-gestütztes Diagnoseverfahren zur Früherkennung von koronaren Herzkrankheiten (KHK). Sie basiert auf der dreidimensionalen Analyse der Herzmuskelaktivität über ein einfaches, nicht-invasives EKG mit mehreren Ableitungen. Dabei wird die elektrische Erregungsausbreitung des Herzens in Ruhe gemessen und mithilfe von Algorithmen ausgewertet. Die Cardisiographie erweitert das kardiologische Spektrum und kann insbesondere bei Patienten durchgeführt werden die körperlich nicht belastbar sind.
Vorteile gegenüber dem Belastungs-EKG
- Früherkennung ohne Belastung – Anders als beim Belastungs-EKG ist keine körperliche Anstrengung erforderlich, wodurch das Verfahren besonders für ältere oder geschwächte Patienten geeignet ist.
- Höhere Sensitivität – Die Cardisiographie kann auch subklinische oder frühe Stadien einer koronaren Herzerkrankung aufdecken, die beim Belastungs-EKG oft unentdeckt bleiben.
- Kurze Untersuchungszeit – Die Messung dauert nur ca. 5-10 Minuten, während ein Belastungs-EKG deutlich länger dauert und eine Ausbelastung erfordert.
- Kein Risiko durch Belastung – Patienten mit Herzinsuffizienz oder anderen Vorerkrankungen müssen nicht das Risiko eines Belastungstests eingehen.
- KI-gestützte Analyse – Durch computergestützte Auswertung werden subjektive Interpretationsfehler minimiert.

Die Cardisiographie eignet sich besonders für die Früherkennung von KHK und Durchblutungsstörungen, während das Belastungs-EKG vor allem zur Beurteilung der Belastbarkeit und Schwere der Erkrankung eingesetzt wird.
-Undichtigkeiten (Klappeninsuffizienzen),
-Verengungen (Klappenstenosen),
- Vergrößerungen des Herzens oder
- Verdickungen der Wände.
- Herzminderleistungen (Herzinsuffizienz)
- Gefäßerweiterungen (Aneurysma)
- Klappenauflagerungen (Verkalkungen, Endokarditis, Thromben)
Der Arzt stellt mithilfe einer ausführlichen Anamnese, eines EKG´s (Elektrokardiogramm), einer Blutuntersuchung, einer Echokardiographie und ggf. weiteren Untersuchungen (beispielsweise eine Herzinsuffizienz) fest.
Die Ultraschalluntersuchung des Herzens bildet zwar nicht die Herzkranzgefäße ab, kann aber Hinweise auf eine mögliche Durchblutungsstörung geben. Zudem lassen sich durch das Herz Echo geschädigte Herzbereiche nach einem Herzinfarkt oder bei Menschen mit koronarer Herzkrankheit (KHK) genauer bestimmen.
Außerdem lässt sich der Verlauf der Blutgefäße, der Gefäßdurchmesser und die Beschaffenheit der Gefäßinnenschicht beurteilen.
Kontrolliert werden kann auch der Erfolg von gefäßchirurgischen Eingriffen (z.B. bei Halsschlagverengung) und der jeweilige Heilungsprozess.
(VNS).
-Bei einer VNS-Analyse wird der Regulationszustand durch Messung der Herzfrequenzvariabilität (HRV) ermittelt und als einfaches Balkendiagramm auf dem Monitor dargestellt.
-Mögliche Störungen im vegetativen Nervensystem werden als Ungleichgewicht zwischen Körperspannung und Körperentspannung für Sie sofort sichtbar, auch wenn alle anderen ärztlichen Untersuchungen wie Labor, EKG, Röntgen, Ultraschall usw. noch in Ordnung sind.
-Die Messung ist schmerz- und nebenwirkungsfrei.
Für die Diagnostik von Herzrhythmusstörungen und Störungen der Erregungsleitung ist das EKG ebenso unverzichtbar wie zur Erkennung eines Herzinfarktes. Das EKG kann auch Hinweise auf eine Verdickung der Herzwand geben.
Bislang war zur automatisierten Langzeit-Blutdruckmessung eine Armmanschette erforderlich, die, tagsüber alle 15 Minuten und nachts alle 30 Minuten, durch einen kleinen Kompressor aufgepumpt wird um die Messung durchzuführen. Viele Patienten fühlen sich durch das Pumpgeräusch und den Manschettendruck am Arm gestört, was die Messergebnisse nicht selten erheblich beeinflusst.
Die neue Messmethode der Blutdruckmesung mittels Pulswellen-Transferzeit Bestimmung kommt vollständig ohne Armmanschette und Pumpkompressor aus. Dem Patienten werden 4 EKG Elektroden und ein Sauerstoffsensor angelegt. Diese sind mit einem kleinem Computer verbunden, der wie eine Uhr am Handgelenk getragen wird.
Großer Vorteil dieser Methode ist die deutlich genauere Messung des Blutdruckprofils, da hierbei jetzt mit jedem einzelnen Herzschlag eine Druckbestimmung durchgeführt wird.
Zudem erlaubt das Messsystem, durch einen im Handgelenkscomputer integrierten Aktivitätssensor, eine Erfassung der körperlichen Aktivität. Dadurch kann klar erkannt werden ob Blutdruckerhöhungen im Rahmen körperlicher Anstrengungen oder ohne Anlass in Ruhe stattgefunden haben.
Begleitend werden im Rahmen dieser Messung die Sauerstoffsättigung im Blut und die Herzfrequenzvariabilität erfasst.
Die Messmethode ist wissenschaftlich überprüft und von der Europäischen Gesellschaft für Kardiologie (ESC) empfohlen.
Eine einfache Messung zu Hause schafft Gewissheit. Mit dem mobilen Schlafapnoe-Screening, bei dem während einer Nacht u.a. die Schnarchgeräusche des Patienten, eventuelle Atemaussetzer, der Sauerstoffgehalt des Blutes und weitere wichtige Informationen aufgezeichnet werden, erhalten wir Hinweise auf das mögliche Vorliegen eines Schlafapnoe-Syndroms. Bei auffälligen Befunden erfolgt eine weitere spezialfachärztliche Abklärung stationär im sogenannten Schlaflabor.
Die Bodyplethysmographie ist im Gegensatz zur Spirometrie weniger von der Mitarbeit der Patienten abhängig und auch für Schwerkranke geeignet, denen das forcierte Ausatmen bei der kleinen Lungenfunktionsprüfung Mühe bereitet.